Great Start! zertifizierter Lehrbetrieb. Was heisst das?

Innovationskraft ausbauen - Entwicklungspotenzial nutzen

Sandra Pagel, Leiterin HR Kompetenzcenter der Lindenhofgruppe sagt: «Als zweitgrösste Ausbildnerin im Gesundheitssektor im Kanton Bern tragen wir eine besondere Verantwortung. Darum wollen wir auch in Zukunft unsere Innovationskraft ausbauen und unser starkes Miteinander festigen. Die Rückmeldungen unserer Lernenden im Rahmen der Befragung zur Great Start! Zertifizierung zeigen uns, wo unser Entwicklungspotenzial steckt und wo wir uns mit gezielten Massnahmen kontinuierlich verbessern können. Wir freuen uns sehr über die Bestätigung unserer hohen Ausbildungsqualität durch die Great Start!-Zertifizierung.»

Wie es zur Great Start! Zertifizierung kam

«2021 haben wir zusammen mit einem externen Partner eine umfassende Zufriedenheitsumfrage bei unseren Lernenden durchgeführt» erklärt Sandra Pagel. «80% der Lernenden haben sich aktiv an der Befragung beteiligt. Zusätzlich haben wir unser detailliertes Ausbildungskonzept zur Prüfung, Analyse und für konkrete Rückmeldungen eingereicht und schliesslich die Great Start! Zertifizierung erhalten. Wir freuen uns, dass unser hohes Engagement in der Ausbildung geschätzt wird. 92% unserer Lernenden sagen: «Meinen Freunden würde ich die Lindenhofgruppe als Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen» Gibt es ein schöneres Kompliment?»

Miteinander stark – von Anfang an

Rita Küchler, Leiterin Aus- und Weiterbildung der Lindenhofgruppe erläutert, was uns in der Ausbildung wichtig ist: «Wir legen in unserem Ausbildungsalltag von Anfang an Wert auf Qualität. In unserem Auswahlverfahren finden wir aus allen Bewerbungen mit hoher Trefferquote die Lernenden heraus, die gut zu uns passen. Oder anders formuliert: Wir achten bei der Auswahl streng darauf, wer bei uns «glücklich» werden kann. Wenn die Ausbildung beginnt, heissen wir unsere neuen Lernenden zunächst einmal ganz herzlich willkommen. Anschliessend führen wir sie sorgfältig ein. Unsere Lernenden sollen gut in ihre Lehrjahre starten. Denn der Schritt von der Schule in eine Berufslehre ist für die meisten eine Herausforderung. Wir begleiten sie dabei gerne. Unsere Lernenden sind ein unverzichtbarer Teil des Unternehmens. Sie bringen viel frischen Wind und grosses Engagement in den Arbeitsalltag und tragen einen wichtigen Teil zur Versorgung unserer Patienten und Patientinnen bei.»

Besonders gut begleitet im Berufsalltag

Rita Küchler gibt Einblicke in den Ausbildungsbetrieb der Lindenhofgruppe:
«Wir wissen von unseren Lernenden, dass es sehr wertvoll für sie ist, wenn sie sich untereinander austauschen können, auch berufsübergreifend. Wir unterstützen diesen Austausch mit verschiedenen Massnahmen. Neben gemeinsamen Informations- und Einführungsanlässen organisieren wir mit unseren knapp 100 Lernenden jährlich einen Ausflug. Im OK sind auch Lernende vertreten, die das Programm mitgestalten. Leider ist dieser Ausflug nun aufgrund der Pandemie zweimal in Folge ins Wasser gefallen.
Im Ausbildungsalltag stehen unsere qualifizierten und motivierten Berufsbildenden den Lernenden zur Seite. Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass wir uns durch eine besonders gute Begleitung im Berufsalltag bei der GreatStart! Zertifizierung auszeichnen konnten. Unsere Lernenden erhalten regelmässig Rückmeldungen zu ihrem Verhalten und zu ihren Leistungen. Ganz wichtig ist dabei auch die Anerkennung für ihre Arbeit.»

Miteinander austauschen – miteinander wachsen

«Es gibt natürlich auch Punkte, die wir verbessern können», verrät Rita Küchler. «Unsere Lernenden wünschen sich zum Beispiel, dass wir sie besser über wichtige Themen und Veränderungen im Unternehmen informieren, und vermehrt in Entscheidungsprozesse einbeziehen. Wir nehmen diese Wünsche ernst und entwickeln entsprechende Massnahmen. Dazu gehört zum Beispiel: Lernende an vorderster Front sichtbarer zu machen. Am 10. Dezember 2021 haben wir das bereits einmal umgesetzt: die Kochlernenden des Standorts Sonnenhof haben für die Mitarbeitenden gekocht und standen auch bei der Essensausgabe an vorderster Stelle. Das kam bei allen Beteiligten gut an. Für die Lernenden war es eine schöne und lehrreiche Erfahrung. Es wird nicht die letzte Massnahme dieser Art sein.»