Martin Wiedmer
Abteilungsleiter FM/Technik
«Ich habe es gern, wenn es um etwas geht.»
«Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir haben genug zu essen und können alles kaufen. Die einzige Einschränkung ist eine Maske. Das ist jetzt einfach so. Die Medien verbreiten ein Bild, das Angst macht. Diese Angst haben wir hier nicht. Ich mache, was ich machen muss, um mich zu schützen. Ein Restrisiko gibt es überall. Ich bin jetzt seit 24 Jahren hier. Das ist mein Spital. Das ist nicht nur mein Arbeitsplatz. Mein Sohn wurde hier geboren, mein Vater ist hier gestorben, ich bin hier operiert worden. Ich identifiziere mich sehr mit dem Lindenhofspital. Es fühlt sich niemand als Held. Das ist unser Job. Ich gebe mein Bestes, wie alle hier. Wir haben nur mehr Zeit geopfert. Wir haben hier hochkompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das gibt mir Vertrauen. Im Krisenstab der Lindenhofgruppe hat es sehr kompetente Leute. Da hat man ein gutes Gefühl. Das Gefühl, dass man die Lage im Griff hat.
Das war auch für mich sehr spannend. Am Anfang mussten wir einige Umbauten machen, mussten improvisieren. Wir haben Kojen aufgebaut, im Aufwachraum einen Beatmungsplatz eingerichtet, haben bestelltes Material nicht bekommen, dann haben wir selbst eine Lösung entwickelt. Das hat dann funktioniert, was uns schon sehr gefreut hat. Das war eine Herausforderung. Ich habe es gern, wenn es um etwas geht. Das heisst aber nicht, dass es jetzt so weitergehen soll.»
Seit 1997 in der Lindenhofgruppe.
Wurde im Engeriedspital geboren. Hat die Mutter seines Sohnes im Lindenhofspital kennengelernt. Sein Sohn kam hier zur Welt. Sein Vater ist hier verstorben. Viele spannende Leute hat er hier kennen und schätzen gelernt.
Verbringt gerne Zeit mit seinem Sohn. Liebt alles, was das Genussleben mit sich bringt.
Hält es mit Johann Wolfgang von Goethe: «Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war.»