Projektidee für neuen Spitalstandort auf dem Springgarten-Areal

22. Sep 2022

Die Stiftung Lindenhof Bern und die Lindenhofgruppe prüfen auf dem Springgarten-Areal die Realisierung eines möglichen neuen Spitalstandorts. Damit wollen die Initianten dem stetigen Wandel der Gesundheitsbranche und den stetig steigenden Ansprüchen an die Infrastruktur eines Spitals auch in Zukunft gerecht werden.

Die Stiftung Lindenhof Bern und die Lindenhofgruppe AG setzen sich bereits seit längerem mit der Standortfrage auseinander und haben bereits verschiedene Gebiete geprüft. In den letzten Monaten haben sich diesbezüglichen die Ideen konkretisiert.
Der Stiftungs- und der Verwaltungsrat prüfen, gemeinsam mit der Burgergemeinde Bern als Grundeigentümerin und mit der Stadt Bern als Planungsbehörde, das Springgarten-Areal als möglichen neuen Standort für die Lindenhofgruppe. Gleichzeitig werden Ideen für die künftige Verwendung der bisherigen Spitalstandorte erarbeitet. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Spitalinfrastruktur ist von grosser Wichtigkeit für die Zukunft der Lindenhofgruppe und geniesst hohe strategische Bedeutung.

Machbarkeitsstudie bis Ende 2023

Nach einer ersten groben Prüfung wurde - von der Stiftung Lindenhof Bern und der Lindenhofgruppe AG - eine Machbarkeitsstudie für den möglichen Spitalstandort auf dem Springgarten-Areal in Auftrag gegeben. Ein Resultat zur Machbarkeit wird Ende 2023 erwartet.

Burgergemeinde Bern als Grundeigentümerin nimmt Idee positiv auf

«Wir sind uns mit der Stadt im Grundsatz einig, dass das Springgarten-Areal überbaut werden soll. Nach unserer Einschätzung bietet das neue Spitalprojekt die Möglichkeit, das Gebiet entlang der Mingerstrasse von den Belastungen durch die unmittelbare Umgebung abzugrenzen. Gleichzeitig garantiert das Projekt eine Koexistenz mit dem Nationalen Pferdezentrum (NPZ). Entsprechend sind wir bereit das Spitalprojekt in die Planung zu integrieren.», begründet der Domänenverwalter, Ueli Grindat, die positive Haltung der Burgergemeinde Bern gegenüber der Projektidee.

Auch Stadtpräsident Alec von Graffenried äussert sich positiv: «Ich freue mich, dass der Lindenhof in der Stadt Bern einen Neubau plant. Und ich begrüsse es, dass im Springgarten etwas geht. Die Machbarkeitsstudie wird jetzt dazu beitragen, die vielen offenen Fragen rund um das Projekt zu klären.»

Hochstehende medizinische und pflegerische Betreuung garantiert

In der Zwischenzeit werden die Spitäler der Lindenhofgruppe AG selbstverständlich stetig und bedarfsgerecht weiterentwickelt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitalgruppe stets ein optimiertes Umfeld für eine hochstehende medizinische und pflegerische Betreuung von Patientinnen und Patienten zur Verfügung haben.

Lindenhofgruppe

Die Lindenhofgruppe zählt landesweit zu den führenden Listenspitälern mit privater Trägerschaft. In ihren drei Spitälern Engeried, Lindenhof und Sonnenhof werden jährlich über 140‘000 Patientinnen und Patienten, davon rund 27’000 stationär versorgt. Die Spitalgruppe bietet neben einer umfassenden interdisziplinären Grundversorgung ein Spektrum der spezialisierten und hochspezialisierten Medizin an. Schwerpunkte des Leistungsangebots bilden die Orthopädie, Innere Medizin, Viszeralchirurgie, Frauenmedizin, Urologie, Neurochirurgie, Kardiologie, Angiologie/Gefässchirurgie, Onkologie, HNO, Radiologie, Strahlentherapie, Nephrologie und Notfallmedizin. Die Gruppe beschäftigt rund 2’500 Mitarbeitende.

Stiftung Lindenhof Bern

Zu den Hauptzielen der Stiftung Lindenhof Bern gehört die Erbringung von qualitativ hochstehenden stationären und ambulanten Gesundheitsdienstleistungen zu Gunsten aller Bevölkerungskreise, sichergestellt durch die Tochtergesellschaft, die Lindenhofgruppe AG. Die Spitalliegenschaften sind im Besitz SLB. Die SLB vermietet der Lindenhofgruppe die Spitalgebäude; die bedarfsgerechte Weiterentwicklung erfolgt gemeinsam. Darüber hinaus verfügt die SLB über einige Wohnliegenschaften, welche sie Dritten vermietet.
Auch die Förderung der ärztlichen und nichtärztlichen Bildung, das Engagement in Lehre und Forschung, gemeinnützige Gesundheitsprojekte und die finanzielle Unterstützung von aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden sowie Patienten der Lindenhofgruppe, welche sich in einer finanziellen Notlage befinden, sind heute Schwerpunkte der SLB.
Die SLB ist sehr eng mit ihrer Stifterin, dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK), verbunden. Ein wesentlicher Bestandteil der Partnerschaft ist der Fonds Gesundheit Lindenhof (FGL). Er sichert die Finanzierung von gemeinsamen humanitären Projekten im Gesundheitswesen im In- und Ausland.

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