Ein Herzschrittmacher oder ein ICD-Implantat schützt vor langsamem, pausierendem oder rasendem Herzrhythmus. Mit dem Herz-MRI gewinnen wir klare Bilder des Organs.
Schrittmacher-Implantation
Bei der Schrittmacher-Implantation wird ein kleines elektronisches Gerät im oberen Brustraum unter die Haut implantiert. Seine elektrischen Sonden sind direkt im Herzen verankert. Der Herzschrittmacher schützt Patientinnen und Patienten vor verlangsamtem oder gar pausierendem Herzschlag.
ICD-Implantation
Ein implantierbarer Defibrillator (ICD) ist ein wenige Zentimeter grosses Gerät, das wie ein Herzschrittmacher am Herzen verankert wird. Der ICD stellt automatisch fest, wenn eine Herzrhythmusstörung auftritt. Dann sendet er einen Stromstoss aus, der die Rhythmusstörung beheben kann. Der ICD sichert die Patientin oder den Patienten nicht nur gegen langsamen Herzschlag und dessen Pausierungen ab, sondern auch gegen gefährliche schnelle Herzrhythmusstörungen.
Schrittmacher- und ICD-Kontrollen
Nach der Implantation eines Schrittmachers oder eines ICDs sind regelmässige Funktionskontrollen nötig. Die Funktionalität der Geräte und die verbleibende Batteriekapazität müssen stets im Auge behalten werden.
Herz-MRI
Das Herz-MRI (Herz-Magnetresonanztomographie) ist eine Magnetresonanz-basierte bildgebende Diagnostik ohne Röntgenstrahlung. Mittels Herz-MRI erkennen wir Herzmuskel-, Herzklappen- und Herzbeutelerkrankungen. Dazu zählen ebenfalls angeborene und erworbene Herzfehler. Ausserdem können wir mit dieser Methode die herznahen grossen Blutgefässe sichtbar machen.