Die Nuklearmedizin ist ein Fachgebiet der medizinischen Bildgebung. Unter Einsatz von schwach radioaktiven Substanzen können Krankheiten früher erkannt und behandelt werden.
Mit Hilfe der Nuklearmedizin und ihrer diskret radioaktiven Kontrastmittel können diverse Erkrankungen aus dem Bereich der Tumoren, der Neurologie, der Orthopädie und Rheumatologie sowie der Endokrinologie überhaupt erst erkannt werden. Verschiedene Krebserkrankungen werden auch mit intelligenten, nur den Tumor angreifenden radioaktiven Arzneimitteln behandelt.
Krankheiten lokalisieren und bestimmen
Wir verabreichen unseren Patientinnen und Patienten leicht radioaktive Substanzen als Kontrastmittel. In der anschliessenden Untersuchung mittels kombinierter radiologisch-nuklearmedizinischer Schnittbildverfahren (ähnlich der Computertomographie CT oder der Magnetresonanztomographie MRT) können diese überhaupt erst erkannt und schliesslich lokalisiert werden.
Krankheiten behandeln
In der nuklearmedizinischen Therapie setzen wir hochenergetische Arzneimittel mit radioaktiven Substanzen (Radiopharmaka) ein, die Beta- oder Alphastrahlung abgeben. Sie kommen beispielsweise beim Prostatakrebs, bei Karzinoiden und bei Lymphomen zum Einsatz. Die verwendeten Strahlungsarten zeichnen sich durch eine geringe Durchdringungstiefe (wenige Millimeter bei Betastrahlung, einige µm (Mikrometer) bei Alphastrahlung) und in der Regel geringe Nebenwirkungen aus.
Hightech-Hybrid-Geräte
Die Stärke der Nuklearmedizin ist die hohe Sicherheit, eine gesuchte Krankheit im frühen Stadium zu entdecken. Ihre Schwäche war bisher die Darstellung der Lokalisation der Erkrankung im Körper und der Ausschluss anderer Erkrankungen als die gesuchte. Diese Schwäche ist mittlerweile durch den Einsatz von Hybridgeräten wie dem SPECT/CT behoben worden. In diesem werden nuklearmedizinische «Strahlenkameras» und die radiologische Computertomographie kombiniert. Unsere in beiden Fachdisziplinen langjährig ausgebildeten Doppelfachärzte der Nuklearmedizin und Radiologie fügen mit den Hybridgeräten die Stärken der jeweiligen Bildgebungen zusammen und erzielen dadurch hohe Treffsicherheit und präzise Diagnosen.
Maskentragpflicht im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten
Ab Montag, den 23. Dezember 2024 gilt in den Spitälern der Lindenhofgruppe im direkten Patientenkontakt für alle Personen eine generelle Maskentragpflicht.Wir bauen um
Der Flügel C des Lindenhofspitals wurde 1966 erstellt. Um weiterhin einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und den hohen Anforderungen von Medizin und Pflege gerecht zu werden, setzen wir ...