45 Allgemeingut und verbessern damit nachhaltig die Behandlungsqualität. Wie läuft Forschung in der Praxis der Lindenhofgruppe ab? Janine Antonov: Nach einem persönlichen Austausch zwischen den Forschenden und dem Campus SLB klären wir die Machbarkeit der Projektidee ab. Die Forschenden präsentieren ihr Projekt dem Advisory Board Funding des Campus SLB. Die onkologischen Studien werden an der Onkologie-Konferenz vorgestellt. Diese unab- hängigen Expertengremien stellen sicher, dass die Lindenhofgruppe qualitativ hochwertig und patientenorientiert forscht. Nach entsprechender Prüfung spricht das Board eine Empfehlung aus. Der Verwaltungsrat entscheidet dann, ob Ressourcen für das Projekt gesprochen werden. «Klinische Forschung ist immer auch eine Art Qualitätskontrolle.» Prof. Dr. med. Hubert Nötzli Ist es ein Pluspunkt für Belegärztinnen und -ärzte, dass sich die Lindenhofgruppe aktiv für Forschung einsetzt? Hubert Nötzli: In meinen Augen absolut ja. Voraussetzung ist jedoch, dass man sich selbst der Qualität ver- schrieben hat und Bestehendes wie Neues zum Nutzen von Patientinnen und Patienten vorantreiben möchte. Wenn man dieser Einstellung folgt, ist es eine wertvolle Basis, die mit dem Campus SLB geboten wird. Das kann durchaus in einem Rekrutierungsprozess ausschlaggebend sein. Beteiligen sich auch Interessierte ausserhalb der Ärzteschaft an Forschungsprojekten? Janine Antonov: Ja, wir haben in der Lindenhofgruppe wissenschaftlich aktive Pflegefachpersonen.
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