Geschäftsbericht der Lindenhofgruppe 2021
Welche Auswirkungen hat dies auf die IPS? Erika Sigrist: Die aufwändigeren Fälle haben eine höhere Belastung für IPS-Pflegefachpersonen, Ärztinnen und Ärzte zur Folge. Es ergeben sich immer neue Fragen aus der Praxis, die interne Anpassungen der Prozesse erfordern. Mit unserem interprofessionellen Führungsteam können wir sicherstellen, dass wir sowohl die pflegeri- schen wie auch die ärztlichen Aspekte wahrnehmen und rasch reagieren können. Hat die Corona-Pandemie die Prozesse auf der Intensivstation verändert? Erika Sigrist : Ab Februar 2020 haben wir uns schritt- weise an die neue Situation angepasst, sowohl von der pflegerischen wie auch von der ärztlichen Seite. Als Intensivstation waren wir durch die Pandemie besonders gefordert. Vieles war am Anfang unklar und unsicher. Jan Wiegand ist Teil des Krisenstabs der Lindenhofgruppe. Wir waren immer zeitnah über die aktuellen Entwick- lungen informiert und hatten die Möglichkeit, proaktiv in einen Austausch zu gehen. Dieser dynamische und effiziente Abgleich war äusserst wertvoll und hilfreich. Auch intern waren wir bestens vernetzt und spürten von Anfang an die Unterstützung aus verschie- densten Bereichen der Lindenhofgruppe. Das starke Miteinander machte Lösungen bei der Betten- und Mitarbeitenden-Disposition möglich. Somit gelang es trotz Pandemie, die intensivmedizinische Versorgung für die dringlichen Fälle und für Notfall-Patientinnen und -Patienten aufrechtzuhalten. Jan Wiegand: Der Anfang war für uns alle von hoher Un- sicherheit geprägt. Zum Glück hatten wir uns mit dem Erika Sigrist, Abteilungsleiterin Pflege Intensivstation, und Dr. med. Jan Wiegand, ärztlicher Leiter IPS 43 Geschäftsbericht 2021 Lindenhofgruppe Intensivstation
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