Das braucht Zeit und hochqualifizierte Fachmitarbeitende. Sie sollten zudem gewohnt sein, Patientinnen und Patienten mit grossen Geräten zu behandeln. Ruth Gräter: Hinzu kommt, dass momentan, bei weltweit geringen Gerätestandorten, nur wenige Studien einen Neuaufbau der Methode stützen. Es wird sicher noch einige Jahre dauern, bis eine gute Grundlage durch ein grösseres Studiennetzwerk vorhanden ist. Was sind die Vorteile für die Patienten bei diesen beiden Therapieformen? Carlos Calle: Ein unschätzbarer Vorteil ist, dass wir bereits vorbestrahlte Körperregionen nochmals behandeln können. Vor allem, weil wir mit einer geringeren Strahlendosis arbeiten können. Das wäre ohne die Hyperthermie nicht möglich und hilft, eine fortgeschrittene Krankheit besser zu kontrollieren. Ruth Gräter: In der Regel sind das wenige und damit für Patientinnen und Patienten gut verträgliche Sitzungen. Wir sprechen hier von Therapien, die nur wenige Wochen oder einige Tage in Anspruch nehmen. «Die Kombination der MR-Technologie und der LinearbeschleunigerTechnologie in einem Gerät ist wirklich echte Innovation.» Herr Dr. sc. nat. Calle und Frau Dr. med. Gräter im beruflichen Miteinander in der Radio-Onkologie der Lindenhofgruppe 22 Geschäftsbericht 2022 Lindenhofgruppe Radio-Onkologie
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