Verantwortung heisst für mich auch präsent zu sein. Vor Ort, bei den Mitarbeitenden. Ich kann Hürden ausmachen und mich dafür einsetzen, dass die Hürden verschwinden. Deshalb bin ich mehrmals täglich im Haus unterwegs und auf den Abteilungen. Ich übernehme Verantwortung für das, was beim Pflegedienst oder in den OP-Bereichen vor sich geht. Denn letztlich geht es um das Wohl unserer Patientinnen und Patienten. Sie stehen im Mittelpunkt. Das haben wir bewusst im Leitbild der Lindenhofgruppe verankert. Gemeinsam mit meinem Team setze ich mich dafür ein, dieses Leitbild mit Leben zu füllen. «Wir sind guter Dinge, dass sich auch durch den Modernisierungsbau neue Möglichkeiten in der Rekrutierung qualifizierter Pflegefachpersonen ergeben.» Der Modernisierungsbau ist erfolgreich abgeschlossen, die Praxis der letzten Monate hat den Erfolg bestätigt. Was fehlt noch? Susanne Weber Kislig: Es mangelt noch an Fachpersonal. Dadurch können wir unsere neue Infrastruktur noch nicht voll auslasten. Ich möchte betonen, dass uns die Lindenhofgruppe auf vielfältige Weise unterstützt, diesen Mangel zu beheben. Wir sind guter Dinge, dass sich auch durch den Modernisierungsbau neue Möglichkeiten in der Rekrutierung qualifizierter Fachpersonen ergeben. Was reizt Sie daran, für die Lindenhofgruppe zu arbeiten? Raoul Ruffiner: Unsere Struktur ist sehr spannend und herausfordernd. Auch bei uns ist die Wirtschaftlichkeit von grosser Bedeutung – allerdings nicht, um Aktionäre mit Dividenden zu beglücken. Unsere Profitabilität bedeutet Reinvestition in die Lindenhofgruppe. Der Reiz der Wirtschaftlichkeit hat hier also eine andere Bedeutung. Es geht darum, sich weiterzuentwickeln, Zukunft und Fortschritt zu sichern. Das spornt an. Wir bauen auf unserem kulturellen Fundament auf, sind nah beieinander. Das bedeutet auch, dass wir agil sind. Dass wir neue Ideen bis zum CEO oder auch dem Verwaltungsrat zeitnah klären können. Das ist ein grosser Vorteil und macht einen Teil unserer Attraktivität als Arbeitgeberin aus. Der Modernisierungsbau des Sonnenhofspitals, unser umfassender Marketingauftritt und unsere Positionierung in Stadt und Kanton Bern steigern diese Attraktivität. Ich erhalte von innen und aussen fast ausschliesslich positive Rückmeldungen. Das macht schon ein wenig stolz. Vor allen Dingen motiviert es. Susanne Weber Kislig: Mich reizt die Verantwortung, das Mitgestalten und dass die Lindenhofgruppe alles macht, um attraktiv für unsere Mitarbeitenden zu sein. Die Lindenhofgruppe unternimmt wirklich viel für ihre Mitarbeitenden. Sie möchte ihre qualifizierten Fachpersonen im Betrieb halten und Zusatzbelastungen durch den Wechsel von Mitarbeitenden möglichst ausschalten. Wir haben eine sehr gute, etablierte Kultur und ein gutes Arbeitsklima. Mitarbeitende können sich in der Lindenhofgruppe weiterentwickeln – im Grunde ihr ganzes Berufsleben lang. Ihnen stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung zur Auswahl. Sie können zwischen den Standorten wechseln und neue Erfahrungen sammeln. Das alles zählt auch zur Positionierung als attraktive Arbeitgeberin – und auch zu der Verantwortung, die die Lindenhofgruppe übernimmt. 38 Geschäftsbericht 2022 Lindenhofgruppe Modernisierungsbau Sonnenhofspital
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