Die In-Vitro-Fertilisation (IVF) inklusive ICSI ist eine technisch anspruchsvolle Methode, die wir mit hoher Kompetenz anwenden. Wir legen viel Wert auf den engen Austausch zwischen Ihnen und dem Ärzteteam.
Lindenhofgruppe – führend für Reproduktionsmedizin
Mit rund 400 Follikelpunktionen sowie einer vergleichbaren Anzahl Auftauzyklen pro Jahr zählt unsere IVF-Abteilung zu den bedeutendsten Kinderwunschzentren der Schweiz. Seit der Eröffnung am 1. April 1997 bieten wir dank eines erfahrenen Teams sehr erfolgreich Kinderwunschbehandlungen an. Unsere IVF-Abteilung ist mit modernster Technologie ausgestattet und entspricht den hohen europäischen Qualitätsstandards. Wir wollen Ihnen einen reibungslosen Behandlungsablauf bieten. Deshalb legen wir viel Wert auf die enge Zusammenarbeit und intensive Kommunikation zwischen Ihnen, der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt und dem Laborteam.
Kinderwunschbehandlungen – unser Angebot
Erklärungen zu den folgenden Fachbegriffen finden Sie hier.
- In-Vitro-Fertilisation (IVF)
- Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
- ICSI mit Spermien aus einer Hodenbiopsie (TESE)
- Einfrieren (Vitrifikation) von Eizellen, Zygoten (befruchtete Eizellen), Embryonen und Blastocysten
- Kryokonservation von Spermien vor Chemotherapie, Strahlentherapie, Vasektomie oder als Backup; Kryokonservation von Hodenbiopsien
- Follikelpunktion zusammen mit den Ärzten sowie Embryonentransfer
- Spermiogramme, Spermienaufbereitung vor AIH/AID
- Sichere Lagerung von tiefgefrorenen Keimzellen
- Auf Wunsch Vermittlung von begleitendem Fachpersonal wie Psychologen/Psychiater, chinesischer Medizin, Akupunktur usw.
Vorabklärungen
Die Risiken minimieren und die Erfolgsaussichten einer In-Vitro-Fertilisation maximieren: Um diese Ziele zu erreichen, sind gründliche Abklärungen vor der IVF-Behandlung unverzichtbar.
Frauen – Abklärungen vor der In-Vitro-Fertilisation
Um sicherzustellen, dass in der Behandlung keine Infektionskrankheit übertragen wird, untersuchen wir das Blut auf virale Leberinfektionskrankheiten (Hepatitis B und C) sowie auf Aids (HI-Virus). Dazu kommen Hormonanalysen aus dem Blut, die wichtige Hinweise zur Dosierung der Stimulationsbehandlung geben.
Zur Lagebestimmung der Gebärmutter und der Eierstöcke führen wir eine Ultraschalluntersuchung von der Scheide her durch (Vaginalsonographie). Selbstverständlich berücksichtigen wir soweit als möglich alle Resultate aus früheren Untersuchungen.
Die oberste Altersgrenze für einen Behandlungseintritt ist bei der Frau auf 43 Jahre festgelegt. Ab diesem Alter ist statistisch gesehen die Chance auf eine erfolgreich verlaufende Schwangerschaft auf weniger als ein Prozent abgesunken. Demgegenüber steht das deutlich erhöhte Behandlungsrisiko.
Männer – Abklärungen vor der In-Vitro-Fertilisation
Wie bei den Frauen untersuchen wir das Blut auf die genannten Infektionskrankheiten.
Die Vorabklärungen umfassen darüber hinaus ein Spermiogramm, das nicht älter als sechs Monate sein soll. Bei sehr schlechter Spermienqualität empfehlen wir zusätzlich eine Untersuchung der Chromosomen (inkl. Partnerin), da gewisse Veränderungen am Erbgut sich auch in der Samenqualität zeigen können. Sind die Spermien zudem in der Zahl stark vermindert, müssen wir auch die Veranlagung zur Vererbung der Mukoviszidose untersuchen. Sie ist eine hierzulande relativ häufig auftretende Erbkrankheit, die eine Eindickung des Sekretes der Schleimhäute bewirkt, was vor allem die Funktion von Lunge und Bauchspeicheldrüse sehr einschneidend beeinträchtigen kann.
Die Altersgrenze für Männer liegt bei 58 Jahren. Damit erfüllen wir die nach schweizerischem Gesetz gestellte Forderung, wonach ein Kind das Recht haben muss, von beiden Elternteilen bis zur Volljährigkeit begleitet zu sein.