Medizinische Onkologie

Die Behandlung von Krebserkrankungen gründet im Wesentlichen auf drei Pfeilern: der Tumorchirurgie, der medikamentösen Therapie («Chemo»-, Antikörper-, Hormon- oder Immuntherapie») sowie der Strahlentherapie.

Die medizinische Onkologie kennt verschiedene medikamentöse Behandlungsarten, insbesondere die Chemo-, die Hormon- und die Immuntherapie. In neuester Zeit werden auch sogenannte «zielgerichtete Therapien» entwickelt, die eine noch bessere Wirksamkeit bei geringeren Nebenwirkungen versprechen. Allerdings eignen sie sich noch nicht für alle Tumorarten und werden darum nur selektiv eingesetzt. Die Entscheidung für eine bestimmte medikamentöse Therapie fällt nach einer genauen Analyse des individuellen Tumorgewebes.

Im Mittelpunkt der medizinischen Onkologie stehen die Beratung, Behandlung und Nachsorge
von Tumorerkrankungen. Bei bösartigen Bluterkrankungen wie akute und chronische Leukämien, Lymphomen sowie Myelomen besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hämatologinnen und Hämatologen, die sich mit den Krankheiten des Blutes sowie der blutbildenden Organe beschäftigen.

Wir fördern die enge Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen. Die Onkologin oder der Onkologe handelt während des ganzen Behandlungsprozesses als Koordinator.