Stomaberatung 

Unser Ziel ist es, Ihnen eine möglichst grosse Selbstständigkeit zu verschaffen. Wir informieren Sie, leiten Sie an und zeigen Ihnen und Ihren Angehörigen, wie man den Alltag mit einem Stoma meistert und eine bestmögliche Lebensqualität erzielt.

Wir behandeln Patienten mit

  • Künstlichem Darmausgang (Enterostoma)
  • Künstlichem Blasenausgang (Urostoma)
  • Künstlichem Ausgang zur Ableitung des Urins aus der Niere (Nephrostomie)
  • Fisteln
  • Blasenentleerungsstörungen (Anleitung zur selbstständigen Anwendung eines Katheters, auch Intermittierender Selbstkatheterismus genannt)

Im Spital

  • Die Stomaberaterin vermittelt Ihnen vor der Operation nützliches Wissen über den Aufbau und die Aufgaben des Darmes bzw. der Blase.
  • Verschiedenste relevante Alltagsthemen werden gemeinsam besprochen: Ernährung, Beruf, Sport, Sexualität, Kleidung und Körperpflege.
  • Wir präsentieren Ihnen verschiedene Stomamaterialien und suchen zusammen mit Ihnen das geeignete Versorgungssystem aus.
  • Sie erhalten von uns Informationen zum Spitalaufenthalt und zur ambulanten Nachbetreuung. Auf offene Fragen oder Unklarheiten gehen wir jederzeit gerne ein.
  • Wir legen gemeinsam die ideale Platzierung des Stomas fest und zeichnen diese für den Chirurgen ein.
  • Nach der Operation stehen die Beratung, Überwachung, Kontrolle und Pflege Ihres Stomas im Mittelpunkt. Dies geschieht jeweils in Zusammenarbeit mit dem Pflegeteam auf Ihrer Abteilung.

Ambulante Betreuung

Regelmässige Nachkontrollen sind in den ersten drei Monaten nach dem Anlegen eines Stomas besonders wichtig. Die Stomaberatung übernimmt dabei eine zentrale Aufgabe und begleitet Sie kontinuierlich. So stellen wir sicher, dass Sie und Ihre Angehörigen auch nach dem Eingriff in der Stomapflege unterstützt werden und sich gut an die neue Situation gewöhnen können.

Unsere Dienste umfassen:

  • Anleitung zur Selbstpflege und/oder Instruktion von Angehörigen
  • Anpassung des Stomamaterials unter Einbezug der individuellen Bedürfnisse des Patienten
  • Instruktion zur selbstständigen Anwendung eines Katheters (Intermittierender Selbstkatheterismus)
  • Telefonische Beratung bei Fragen, Komplikationen oder Problemen
  • Ambulante Sprechstunde
  • Information und Beratung von Fachpersonen