Infektionsprävention

Das erste Ziel der Infektionsprävention ist die Verhinderung von Infektionen, die sich Patientinnen und Patienten während eines Spitalaufenthalts zuziehen. Im Gegensatz zur kurativen Medizin, die heilt und lindert, beugt die Infektionsprävention der Entstehung von weiteren Krankheiten durch verschiedene Massnahmen vor.

Infektionsprävention und hygienisches Arbeiten sind im Gesundheitswesen eng miteinander verbunden. Das ist wichtig, weil Infektionen für Patientinnen und Patienten schwerwiegende Folgen haben können.

Zu den möglichen Folgen von Infektionen gehört eine Verlängerung des Spitalaufenthaltes oder auch ein Wiedereintritt. Solche negativen Auswirkungen sollen durch die Infektionsprävention auf das unvermeidliche Minimum reduziert werden. Dies nützt in erster Linie den einzelnen Patientinnen und Patienten, dient aber auch generell der Gesunderhaltung der gesamten Bevölkerung und verhindert unnötige Folgekosten im Gesundheitswesen.

Eine leitende Ärztin, ein ärztliches Team von Infektiologinnen und Infektiologen sowie Fachexpertinnen und Fachexperten für Infektionsprävention unterstützen Mitarbeitende sowie Ärztinnen und Ärzte der Lindenhofgruppe in ihrer täglichen Arbeit.

Die fortlaufende Analyse der hygienischen Risiken, deren Bewertung, die Etablierung von Richtlinien und geeigneten Präventionsmassnahmen sowie die Schulung und Beratung der Mitarbeitenden, Ärztinnen und Ärzte vor Ort, gehören zu den Hauptaufgaben der Infektionsprävention.

Die Bestimmungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG), die Vorgaben und Empfehlungen von SWISSNOSO sowie die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Arbeit der Infektionsprävention.

Entscheidend bleibt die Anwendung des Wissens im Alltag von Patientinnen und Patienten auf allen Abteilungen der Lindenhofgruppe. Daher legen wir grossen Wert auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.